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Logo Design: Vermeide diese typischen Fehler

24. August 2020 Lesedauer: 6 min

Jeder, der ein Unternehmen gründen will, steht früher oder später vor der Frage, wie das Firmenlogo aussehen soll. Im Prinzip ist sich auch jeder Unternehmensgründer bewusst, dass er hier eine weitreichende Entscheidung trifft. Das Logo Design wird das Unternehmen in den kommenden Jahren, vielleicht auch Jahrzehnten, auf Schritt und Tritt begleiten. 

Auf diesem Weg hat es viele Aufgaben zu erfüllen. Es ist der Repräsentant deines Unternehmens und soll bei deinen Kunden und Interessenten positive Gefühle wecken. Es spiegelt deine Unternehmensphilosophie wider und soll den Menschen unauslöschlich in Erinnerung bleiben.

Kunde, Interessent, Zulieferer und Dienstleister, aber auch Taxifahrer, Postbote oder Essenslieferant sollen das Logo sofort mit deiner Firma verbinden. Das Logo ist der Kern deiner gesamten Unternehmenskommunikation. Es befindet sich auf Briefbögen, Visitenkarten, Web-Auftritten, Prospekten, Werbemitteln, Beschriftungen und so weiter.

Das Logo eines Unternehmens ist omnipräsent und bildet den Kern des Corporate Designs. All diese Aspekte musst du beim Logo Design berücksichtigen. Du darfst seine Auswirkungen auf die Gestaltung nicht unterschätzen. Dir als Unternehmensgründer ist das durchaus bewusst, dass das Logo Design ein Prozess ist, an dessen Ende ein gutes Ergebnis stehen soll. Du als Unternehmer musst gut damit leben können.

Auf dem Weg zu einem guten Logo Design gibt es daher vieles zu bedenken. Wir von der digicube AG erklären unseren Kunden im Vorfeld genau, wie ein Logo Design strukturiert und sinnvoll umgesetzt wird. Denn um es richtig anzugehen, solltest du dir im Vorfeld über die typischen Fehler im Klaren sein. Nur so lassen sie sich vermeiden. Einige der möglichen Fehler sind die folgenden:

  •  Dem Logo fehlt es an Eigenständigkeit.
  •  Die Schrift des Logos ist schlecht lesbar.
  •  Das Logo ist nicht universell einsetzbar.
  •  Das Logo ist zu kompliziert.
  •  Das Logo kann nicht erweitert werden.
  •  Das Logo führt zu unangenehmen Fehlinterpretationen.

Fehlende Eigenständigkeit

Es gibt unzählige Firmen und ebenso viele Logos. Auch in deinem Marktsegment tummeln sich viele Unternehmen mit gleichem oder ähnlichem Leistungsangebot. Lokal, regional, national und international: Wo auch immer du hinschaust, findest du die verschiedensten Arten von Logos. Gerade für Neugründer mit geringem Budget ist die Versuchung gross, sich an einem davon zu orientieren oder es zu imitieren. 

Aber Vorsicht: Wenn es einem anderen Logo – im schlimmsten Fall dem eines Wettbewerbers – zu ähnlich ist, droht Verwechslung. Es kann zu einer Abmahnung oder einem sofortigen Nutzungsverbot kommen. Spätestens dann wird es teuer. Du kannst alle Drucksachen entsorgen, musst den Web-Auftritt oder beispielsweise Beschriftungen an Fahrzeugen, Fenstern und Schildern ändern.

Besonders, wenn das andere Logo als Markenname bereits geschützt ist, kann das richtig teuer werden. Umso wichtiger ist es, für das eigene Firmenlogo eine möglichst eigenständige Form zu finden. Zu bedenken ist auch, dass ein zu ähnliches Design auch die impliziten Botschaften des Ursprungslogos transportiert. Es ist unwahrscheinlich, dass sie mit deinen eigenen Vorstellungen von deinem Unternehmen und seiner Position am Markt übereinstimmen. Sie können kontraproduktiv sein. Das beginnt schon bei einer falschen Farbsymbolik.

Ebenso verführerisch wie tückisch ist die Verwendung von billigen Logo Vorlagen aus dem Internet. Angeblich können sie auch gestalterische Laien mit nur wenigen Tricks und Kniffen individuell anpassen. Oder der Anbieter versucht gleich, dich mit einem besonders günstigen Angebot zu locken. Angebote dieser Art sind sehr günstig, das Ergebnis wirkt aber auch schnell billig. Denn Individualisierung ist gar nicht so einfach. Es sind Fingerspitzengefühl, Können und Erfahrung gefragt, sonst bleibt es ein simpler Abklatsch.

Schlecht lesbare Schrift im Logo Design

Egal, ob du bei deinem Logo auf ein Schriftzeichen oder eine Wort-Bildmarke setzt: Wenn die Schrift schlecht lesbar ist, ist es kein gutes Logo. Dabei ist die Schrift ein wichtiger Bestandteil, der in kleiner und grosser Abbildung erkennbar und lesbar sein muss. 

Schrift und Typografie werden beim Logo Design gern unterschätzt. Auch hier kann mangelnde Klarheit entstehen. Das geschieht beispielsweise, wenn ein bodenständiges und seriöses Unternehmen zu exotische Schriften wählt. Allzu klassische Typografien oder Kombinationen können aber genauso einen falschen Eindruck vermitteln und altbacken wirken.

Hier gilt es, die Balance zwischen Modernität, Originalität und Seriosität zu finden. Die Verwendung mehrerer verschiedener Schriftarten ist besser zu vermeiden. Es ist viel besser und klarer, wenn du dich beim Logo auf einen, maximal zwei Fonts konzentrierst. Auch verschiedene Schriftschnitte solltest du sparsam einsetzen.

Jedes Zuviel stört die Harmonie des Ganzen und zu guter Letzt wiederum Lesbarkeit und Klarheit. Unabhängig davon, wie gelungen das Bildsymbol sein mag: Mit der falschen Schrift kannst du deinen potenziellen Kunden schon bei dessen Versuch, das Schriftzeichen zu entziffern, verlieren. Das Gleiche gilt, wenn du eine Schrift auswählst, die nicht zu deinem Unternehmen und seinen Produkten passt.

Hier ist es wichtig, neben den eigenen Vorstellungen auch die Erwartungen und Gewohnheiten der Zielgruppe zu berücksichtigen.  Ansonsten ist es um Wiedererkennung und Merkbarkeit schnell schlecht bestellt. Es ist ganz wichtig, bei allen Teilelementen immer Folgendes im Hinterkopf zu behalten: Die Aufmerksamkeitsspanne, die das Logo hat, um die gewünschte Wirkung zu erzielen, ist sehr kurz.

Das Logo ist nicht universell einsetzbar

Das Logo ist nicht universell einsetzbar

Nicht selten hat ein Firmengründer einen konkreten Anlass, das Logo ganz plötzlich einsetzen zu wollen. Oft passiert dies, obwohl das Logo Design noch gar nicht abgeschlossen ist. Manchmal ist es die überraschende Chance auf ein Akquisegespräch, bei dem eine Visitenkarte erforderlich ist.

Oder es soll sehr schnell ein abgespeckter Webauftritt für ein Event veröffentlicht werden. An dieser Stelle ist Gefahr im Verzug. Ein Logo, das für einen bestimmten Anlass entwickelt wurde, kann schnell ganz speziell auf diesen zugeschnitten sein.

So ein plötzlicher Entwicklungsschub kann auf Kosten der universellen Einsatzfähigkeit gehen. Ein gutes Logo ist auf allen Medien und in allen Grössen einsetzbar. Es funktioniert ebenso im Web wie auf Bekleidung, auf Fahrzeugen und in Druckerzeugnissen. Auch mehrfarbig oder einfarbig muss es leicht erkennbar bleiben. 

Eben das leistet es aber häufig nicht, wenn die verschiedenen Einsatzzwecke nicht rechtzeitig bedacht und ausprobiert werden. Um es in all den genannten Bereichen optimal einzusetzen, muss es darüber hinaus in verschiedenen Dateiformaten vorliegen. 

Wenn du nur ein Dateiformat wie JPG vorliegen hast, kann das zum Problem werden. Denn für einige Anwendungen benötigst du eine Vektorgrafik. Mit etwas Pech kannst du sie nur mit viel Aufwand oder schlimmstenfalls gar nicht aus deinem neuen Logo erstellen.

Das Logo ist zu kompliziert

Das neue Logo besteht aus vielen unterschiedlichen Elementen. Denn du willst möglichst viele Facetten und Tätigkeitsfelder deines Unternehmens auf einen Blick erkennbar machen. Natürlich hoffst du, mit den verschiedenen Elementen möglichst viele verschiedene Menschen anzusprechen. Das ist verständlich, hat aber meistens eher die gegenteilige Wirkung. Das Logo wirkt zu kompliziert. 

Um dein Logo zu verstehen und erkennen, muss sich der Betrachter viele Details merken. Je mehr er sich jedoch merken muss, desto schwerer fällt es ihm, sich zu erinnern. Ein zu kompliziertes Logo ist also nicht in deinem Sinne. Stattdessen gilt: Keep ist simple! Ein einfaches Design, wenige Details, und schon ist das Logo klar und einprägsam. Der Erinnerungswert bei deinen potenziellen Kunden steigt damit fast automatisch.

Erweiterbarkeit unmöglich

Erweiterbarkeit unmöglich

Gerade bei Firmengründung weiss der Inhaber oft nicht genau, wohin die Reise gehen soll. Wie wird sich die Angebotspalette entwickeln? Werden neue Geschäftsfelder hinzukommen? Womöglich wäre es dann schön und sinnvoll, das bestehende Logo um eine nahestehende Variante zu erweitern.

Gut wäre es eventuelle auch, es zu einer ganzen Logofamilie auszubauen. Genau das funktioniert aber nicht mit jedem Logo. Oder es ist zumindest mit einem enormen Aufwand verbunden. Es ist also empfehlenswert, sich zu Beginn alle Optionen in diese Richtung offenzuhalten.

Ein neues Logo sollte Spielraum haben für künftige Erweiterungen oder neue Ausrichtungen. Mit einem solchen Vorgehen kannst du alle Investitionen nutzen, die bisher in Kommunikation für Markenbotschaft und Wiedererkennbarkeit geflossen sind. Sie werden durch die enge Verwandtschaft auf die Logovariante übertragen. Daraus entstehen ohne grossen finanziellen Aufwand Synergien, von denen das neue Geschäftsfeld nur profitieren kann.

Das Logo führt zu unangenehmen Fehlinterpretationen

Manche Firmeninhaber wählen aus Versehen ein Design für ihr Logo, das zu Fehlinterpretationen führt. Es weckt falsche Assoziationen, erinnert beispielsweise an Geschlechtsteile, politische Sinnbilder, religiöse Symbole oder rassistische Bedeutungen. 

Damit sind potenzielle Kunden schnell und wahrscheinlich langfristig abgeschreckt. Zudem ist das eigene Ansehen beschädigt. Das Ausmass des Schadens ist schwer einschätzbar und mit Geld kaum zu beziffern. Meist hilft nur eins: Das Logo muss deutlich geändert oder vollkommen neu gestaltet werden.

Um diesen Fehler zu verhindern, hilft nur eine umfassende Recherche im Vorfeld des Entwicklungsprozesses. Bei etwas ungewöhnlichen Symbolen sollte man sich keineswegs nur auf das eigene Gefühl verlassen. Besser ist es da, schon früh einen Blick in seriöse Recherchequellen zu werfen.

Gutes Logo Design ist die Basis einer erfolgreichen Unternehmenskommunikation

Wenn du all diese Fallstricke umgehen möchtest, ist es klug, strategisch heranzugehen. Lass dich auf den Prozess der Logoentwicklung ein. Beschäftige dich mit deinen direkten Wettbewerbern. Schau, was los ist in der Branche. Blick über den Tellerrand zu verwandten und fremden Branchen. Denk über deine Zielgruppe nach. 

Und such dir einen professionellen Partner, der sich mit Logo Design auskennt. Er ist mit allen Anforderungen an ein Firmenlogo vertraut und hat die erforderliche Kreativität und Erfahrung. Ausserdem beherrscht er die entsprechenden Grafikprogramme.

Die Beauftragung wird dich Geld kosten. Das gilt für das Logo Design und letztlich jeder Kommunikation aus deinem Unternehmen, auf der es erscheint. Aber dafür bekommst du Eigenständigkeit und kannst dich von deinen Wettbewerbern abheben. Das Geld ist so besser investiert als in eine spätere Schadensbegrenzung. 

Erspar dir den Aufwand, schlimmstenfalls schon nach kurzer Zeit mit einem neuen Logo an den Start gehen zu müssen. Oder den Ärger über den entgangenen Gewinn, weil du deine Zielgruppe mit deinem Logo nicht erreichst. Das Logo ist eine Investition, die sich über Jahre langfristig rentieren soll. Sie wird mit jeder Kommunikation erneuert. Nur so erreicht das Logo Bekanntheit und Wirkung.

Es ist ein Prozess, der sich über Jahre hinzieht. Er muss bei gesellschaftlichen oder technologischen Veränderungen wieder hinterfragt werden. Wenn du dich nicht allein auf deine eigene Intuition verlassen willst, sondern professionelle Unterstützung suchst, stehen wir gern zur Verfügung. Nimm Kontakt zu uns auf, wir stehen für einen unverbindlichen und kostenlosen Beratungstermin bereit. Wir unterstützen dich genau in dem Umfang, den du bei deinem Logo Design benötigst.